Kann ubuntu nicht installieren
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Die Aug 29 09:41:22 BST 2006
Am Mon, 28. August 2006 21:12 schrieb Luise Kunkle:
[...]
> schon vor etwa 6 Monaten habe ich versucht, die damlige Version von
> ubuntu zu installieren, und es klappte nicht.
>
> Ich habe damals auf der Liste gefragt, aber alle Lösungsansätze waren
> erfolglos.
>
> Daraufhin habe ich die drake abgewartet. Es klappt immer noch nicht.
>
> Mein Rechner ist ein Intel (R) Celeron (R) D CPV 2.80 GHz.
>
> Die harware Anklemmung ist evtl. etwas ungewöhnlich:
>
> Primary IDE master und slave sind DVD bzw. CDROM Laufwerke
> Secondary " " sind unbesetzt
>
> Third IDE Master und fourth IDE Master sind je eine S ATA HD (Samsung
> 120 GB)
Über das BIOS ein RAID (TueSoAlsOb-RAID) eingerichtet?
Oder laufen die Platten als eigenständige Laufwerke, ohne RAID.
>
> Ich installiere mit der drake alternate, experten/text modus.
>
> Sofort nach dem anklicken des text modus kommt die Meldung
>
> ok - booting the kernel
>
> danach geschieht einige Zeit nichts, dann kommt die Meldung
>
> ata1 failed to set xfermode, disabled
>
> ABER
>
> es geht dann gleich weiter, ohne jede weitere Fehlermeldung bis zum
> Schritt:
>
> Festplatte Partitionieren
>
> der vorherige Schritt, die Hardware-Erkennung der
> Festplatte läuft auch durch, es wird allerdings nichts angegeben (ich
> weiß nicht, ob das normal ist)
>
> Nach dem Anklicken des "Festplatte Partitionieren) kommt ein leerer
> blauer Bildschirm und es geschieht nichts weiter (ich habe etwa 10
> Min. gewartet) - keine Meldung, nichts.
>
> Der Rechner ist nicht abgestürzt, d.h. ich kann ihn mit einem soft
> reset neu starten.
>
> Das iso ist ok (die Md5summe stimmt).
>
> Auf dem Rechner laufen ohne Probleme bei der Installation oder des
> Betriebs gentoo, Mandrake, Debian, Windows.
>
> Gibt es denn niemanden, der zu diesem Problem etwas sagen kann? Mein
> Rechner ist doch ziemlich standard, was ja auch die anderen Systeme
> beweisen. Da muss es doch bei ubuntu haken, und das sollte (eben wegen
> des Standard-Rechners) auch für ubuntu interessant sein.
Wenn es denn ein Debian auf der Kiste tut, dann würde ich versuchen ein
bootfähiges minimalst Debian zu installieren. So ist nur das nötigste, wenige
Pakete, installiert und die Abhängigkeiten über die man später beim
verubuntuisieren der Debian Installation stolpern kann sind recht gering.
Danach eine K/X/ED/Ubuntu /etc/apt/sources.list anlegen/kopieren
Und anschliessend nach einem 'aptitude update' mit 'aptitude dist-upgrade'
dieses Debian-Minimalsystem zu einem Ubuntu-Minimalsystem machen. Ich würde
aptitude empfehlen weil, a) Debian es für ein dist-upgrade empfiehlt (z.B.
Wody/Sarge) und b) es besser als apt-get mit Paket-Abhängigkeiten klar kommt,
besonders in Fällen wie diesem, bei einem Wechsel von Debian zu Ubuntu oder
bei einer Verwendung von Backports aus etwas dubiosen Repositories.
Danach sollte eigendlich auch ein 'apt-get install ubuntu-desktop'
funktionieren.
Generell würde ich Neueinsteigern die selber installieren wollen Ubuntu Dapper
Drake nur noch auf Butterbrotdosensystemen empfehlen. Alles was über eine
Hardware bestehend aus Platte (hda), CD/DVD-LW (hdc/hdd), Maus, Tastatur und
Monitor hinnausgeht (eventuell noch ein Drucker, aber das ist so manches mal
schon nicht mehr unproblematisch) ist nach meiner Erfahrung für eine Ubuntu
Installation oftmals zu komplex.
Dann steht der zukünftigen Freude an instabilen Kernel, Paketupdates die das
System für einen Neueinsteiger zur völligen Unbrauchbarkeit zerschiessen und
anderen Abenteuern nichts mehr im Wege. Ubuntu hat hier schon fast die
Qualität der Produkte des Marktführers erreicht.
regards,
thomas