Re: grub - gelöst

Luise Kunkle sem-pa at bar-do.net
Mon Aug 11 12:54:58 BST 2008


Hi Lutz,

nochmal danke - ich habe jetzt alles verstanden, was Du erklärt hast.

Jetzt noch 2 Fragen, die mich sschon seit Jahren beschäftigen. Meinem 
"Experten" habe ich nie klar machen können, was ich eigentlich meine. 
Vielleicht klappt es jetzt bei Dir, weil ich inzwischen durch Deine 
Erklärungen mehr weiß und es - hoffentlich - klarer formulieren kann.

Wo liegt die Datei für den bootmanager selbst, physikalisch?

Ich meine: wenn ich auf dem bootpromt ein System anklicke - egal ob 
der boot manager nun grub ist oder lilo oder ... dann muss dadurch ja 
eine Datei aufgerufen werden, die erst mal sagt, auf welcher Platte wo 
der den kernel findet. Das könnte die menu.lst selbst sein oder ein 
link zu der menu.lst. oder sehe ich das ganz grundsätzlich falsch???

Grüße

Luise


On Mon, 11 Aug 2008, Lutz Willek wrote:

> Luise Kunkle schrieb:
>>
>>
>> Hi Lutz,
>>
>> es hat alles geklappt - ich komme wieder auf mein SuSE 7.3.
> Super!
>
>> Ich habe auch einiges von dem verstanden, was Du erklärt hast. Um es
>> richtig zu verstehen, muss ich wohl die docu zu grub mal durchstudieren
>> - werde ich auch machen! (das interessiert mich nämllich)
> noch besser!
>
>> Aber vielleicht kannst Du mir 2 Fragen beantworten:
> gerne.
>
>> [..]
>>> Also los: Teil 1, die Kernel und dazu passende initrd kopieren, ohne
>>> dabei das Debian beim Update zu irritieren:
>>> [..]
>>> also als root folgende Kommandos:
>>> mkdir -p /mnt/sdb5
>>> mount /dev/sdb5 /mnt/sdb5
>>> mkdir -p /boot/other
>>> cp /mnt/sdb5/boot/vmlinuz-2.4.27-2-386 /boot/other/
>>> cp /mnt/sdb5/boot/initrd.img-2.4.27-2-386 /boot/other/
>>
>> 1 Frage.
>>
>> Wir haben die Dateien von SuSE nach /boot/ **other** gelegt, damit sie
>> bei einem update nicht ins Gehege kommen, ja? Die Datei menu.lst in
>> /boot/grub wird aber bei einem solchen update nicht verändert???
> Ich verstehe die Frage nicht ganz.
>
> Bei einen Update von Ubuntu wird die menu.lst verändert, alle kernel die
> in /boot liegen werden automatisch aufgenommen. Da wir das für die
> Suse-Kernel nicht wollen, weil Ubuntu die falschen Einträge setzen
> würde(*1), verschieben wir sie nicht nach /boot, sondern nach
> /boot/irgendetwas/. Ich habe /boot/other vorgeschlagen, das ist aber
> nicht wichtig, Hauptsache nicht direkt in /boot. Beantwortet das Deine
> Frage?
>
> (*1): die von Hand gesetzten Einträge bleiben richtig, so lange Sie
> unter die Zeile:  ### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST geschrieben
> werden. Die automatisch generierten Einträge für die Suse-Kernel wären
> falsch, wenn diese Kernel in /boot liegen würden.
> Spiele das einfach mal durch, kopiere die Kernel zusätzlich von
> /boot/irgendwas nach /boot (kopieren, nicht verschieben!!!) und lass die
> menu.lst neu generieren:
> sudo update-grub
> Die Suse Kernel werden nicht oder falsch starten. Nachdem Du die Kernel
> wieder aus boot gelöscht hast und update-grub noch einmal aufgerufen
> hast ist alles ok.
>
>
>>>> # Neuer booteintrag von Luise, um mit Grub auch die Suse zu starten
>>>> title        SuSE Linux 7.3
>>>> root         (hd0,0)
>>>> kernel       /boot/other/vmlinuz-2.4.27-2-386 root=/dev/hdb5
>>>> initrd       /boot/other/initrd.img-2.4.27-2-386
>>>> savedefault
>>>> boot
>>
>>> Achtung: Kein Schreibfehler: "root (hd0,0)" und "root=/dev/hdb5"
>>>
>> 2. Frage:
>>
>> Warum hier **h**db andstatt wie sonst überall sd* ?
> Weil Suse das so braucht.
>
>> Was ich damit meine: irgendwie hat ubuntu da ja eine Methode
>> reingebracht, die ide (?) Platten auch mit sd anzusprechen. Wieso hier
>> nicht?
> Das ist eine Kernelsache, nicht eine Ubuntusache. Na ja, so ist das
> etwas ungenau formuliert, aber stimmt schon so.
>
> Dein Suse-Kernel ist dafür einfach zu alt, er kann keine IDE-Festplatte
> als /dev/sdx ansprechen, nur als /dev/hdx. (genauer: Ubuntu hat mit dem
> neuen Kernel neue Treiber für das ide-subsystem das ursprünglich nur für
> sata-platten gedacht war, deswegen jetzt überall /dev/*s*dx) Theoretisch
> wäre ein generisches Ansprechen über die uuid möglich, ich bin mir aber
> nicht sicher ob das der Suse-Kernel kann, er sollte eigentlich. Das
> würde Dir aber auch keine Vorteile bringen, weil die rootpfade und damit
> die root-uuid immer noch unterschiedlich von Ubuntu wären. Kurz gesagt:
> Suse braucht das so. Zumindest in Deiner Version, Du solltest da auch
> nichts dran drehen.
>
>>
>> Grüße
>>
>> Luise
>
>

-- 
One thought to all who, free of doubt,
So definitely know what's true:
2 and 2 is 22 -
and  2 times 2 is 2:-)
==========> ICQ yinyang 96391801 <==========