Signatur Thunderbird - Impressumspflicht

Karsten Bonhuis karsten.bonhuis at googlemail.com
Mon Mar 9 14:04:36 GMT 2009


Christoph Bier schrieb:

> Signaturen gehören natürlich entfernt und wenn sie korrekt 
> gekennzeichnet wurden, sollte das E-Mail-Programm das automatisch 
> erledigen (was Outlook natürlich nicht tut).

Dafür bräuchte man sozusagen TOFU-S. Wenn es allerdings wie ursprünglich
darum geht, dem Empfänger per Signatur möglichst klar zu machen, mit wem
er es zu tun hat, ist es IMHO nicht so sinnvoll, die Information hinter
drei überflüssigen Bildschirmseiten Fullquote zu verstecken.

> Aber Inline-Quoting in der Geschäftskorrespondenz unter den von mir
> genannten Bedingungen ist selten hilfreich. Nicht, dass mir TOFU
> gefiele! Aber es ist hier eben häufig sinnvoller. Ich weiß, wovon ich
> rede. Neulich erst war ich derjenige, der nachträglich in eine
> Korrespondenz einbezogen wurde, die per Inline-Quoting und nach fürs
> Usenet korrekten Zitierregeln geführt wurde. Das war vollkommen
> chaotisch! Bis ich mich zurecht gefunden hatte, mussten noch mal
> etliche E-Mails zur Klärung verschickt werden. Bis dahin konnte ich
> TOFU auch nichts abgewinnen.

Bist Du sicher, dass das mit TOFU viel besser gewesen wäre? Wenn das
eine Korrespondenz von zwei Leuten ist, geht das vielleicht noch, aber
ab drei Leuten können auch die Fullquotes unvollständig sein. TOFU ist
also keine saubere Lösung für das Problem und macht im Regelfall (alle
Empfänger wissen worum es geht) dem Zusammenhang zwischen Quote und Text
unverständlicher.

Wenn man unbedingt den kompletten Kontext wiedergeben möchte, kann man
auch einen ganzen Thread weiter- oder umleiten (forward bzw. redirect).
Wobei ich es generell als unhöflich empfinde, wenn der Einbezogene sich
selbst in den Thread einlesen soll, obwohl die anderen eigentlich etwas
von ihm wollen.

mfG KB