Hardy: Festplattenspiegelung

Rainer spots4as at gmx.de
Fre Feb 27 09:19:44 GMT 2009


Hallo zusammen,

mein Posting von vorhin stocke ich um ein paar ergänzende Informationen
auf:
 
Am Fri, 27 Feb 2009 07:38:57 +0100
schrieb Rainer <spots4as at gmx.de>:

> Hallo zusammen, hallo Stefan,
> 
> Am Wed, 25 Feb 2009 16:43:19 +0100
> schrieb "Stefan J. Betz" <stefan_betz at gmx.net>:
> 
> [..]
> > Das ganze machst du aber bitte in einem Rettungsystem
> > (Ubuntu Live-CD oder sowas). Bitte mounte nicht irgendwelche
> > Dateisystem auf der Platte oder so.
> > 
> Dazu nur eine Anmerkung: Mir gefällt gut, dass Ubuntu (und offenbar
> generell Linux-Distributionen) auch Festplatten mounten können, die im
> BIOS deaktiviert sind und beim Bootvorgang nicht angesprochen werden.
> Habe ich vor Kurzem mal zufällig entdeckt, und ist sehr praktisch. In
> diesem Fall hatte ich dann sicherheitshalber beide deaktiviert.
> 
> [..]
> > Den Rest der Änderungen kannst du mit GParted & Co machen.
> > 
> > Am besten sorgst du erstmal dafür das die neue Platte in Betrieb
> > ist, den Rest machen wir dannach.
> > 
> Wie gesagt bzw. gestern geschrieben: Hat alles prima geklappt. 
> 
> Nun ist mir nicht ganz klar, was mit dem Rest der 40 GB passiert ist:
> Durch die 1:1-Spiegelung der 20GB Festplatte wurde offenbar ja auch
> exakt 20GB formatierter Festplattenplatz übertragen und der Rest
> unberührt gelassen. Was muss ich damit tun, um den auch formatiert zu
> nutzen? Praktisch wäre vielleicht, ihn gleich als 2. Partition
> einzurichten, um ihn anschließend für Daten zu nutzen. Wie gehe ich
> vor (z.B. mt GParted)?
> 
Nach den Informationen, die ich im Netz gefunden habe, schien es
verhältnismäßig einfach zu sein, und ich habe es versucht: Hat sich
erstmal bestätigt. Struktur und Funktionsweise des Programms ist
Partition Magic sehr ähnlich, das ich von Windows kenne. An einem Punkt
aber habe ich jetzt einen "Hänger". So bin ich vorgegangen:

1. Installation von GParted auf der 2. Festplatte (Slave) mit einem
voll funktionsfähigen Ubuntu-System;
2. Boot dieses Systems bei abgeschalteter 1. Festplatte (Master)
3. Mit GParted die 1. Festplatte bearbeitet: Erweiterte Partition
aktiviert, die bis dahin nur so groß war wie swap (855MB) und sie um
den restlichen Festplattenplatz vergrößert;
4. Darin logische Partition im Format ext3 angelegt und dafür den
unzugeordneten Bereich verwendet.

Nun zeigt GParted folgendes Ergebnis:

/dev/sda1 - ext3
/dev/sda2 - extended
-- /dev/sda5 - linux swap
-- /dev/sda6 - ext3

Grafisch bzw. chronologisch betrachtet befindet sich swap ja "zwischen"
sda1 und sda6 - also am Anfang der 2. Partition. Ist das sinnvoll bzw.
richtig so?

Die zweite Unklarheit: Bisher finde ich keinen Weg, die beiden
Partitionen (also sda1 und sda6) nach meinem Wünschen zu benennen - die
eine also z.B. "System" und die zweite "Daten". Unter Windows
2000 war es ein schlichter Umbenennungsvorgang, der innerhalb des
Ubuntu-Systems aber nicht möglich zu sein scheint. Also habe ich wieder
im Netz gesucht und die Empfehlung zu einer Labeländerung mit GParted
gefunden. Offenbar ist das für meine Ausgangslage bzw. Absicht aber
ebenfalls nicht möglich. Mein Versuch:

Im GParted-Menü "Gerät" aufgerufen, dann "set disklabel". Daraufhin
öffnet sich das Fenster "Datenträgerbezeichnung für /dev/sda
setzen. Darin unten der Hinweis: "WARNUNG: Indem Sie eine neue
Datenträgerbezeichnung erstellen, werden alle Daten auf /dev/sda
gelöscht!"

Das ist natürlich nicht meine Absicht: Ich möchte ja nur sda1 und sda6
Bezeichnungen verpassen. Geht das überhaupt?

> Kurz mal skizziert, was ich eigentlich noch vorhabe (was ich aus
> Chaosvermeidungsgründen aber lieber schrittweise mache und nicht alles
> auf einmal): 
> 
> 1. Trennung von System und Datenpartition

erledigt.

> 2. Verschieben der Daten auf die entsprechende Partition

Spricht irgendetwas dagegen, sie einfach dorthin zu kopieren?

> 3. Verkleinerung der Systempartition auf 10GB
> 4. Spiegelung der Systempartition auf eine 10GB-Festplatte.
> 5. Löschen der dann alten Systempartition und Nutzung der kompletten
> Festplatte für Daten.
> 
> Nach meinen bisherigen - und zugegeben: noch nicht üppigen -
> Erfahrungen, reichen für das System 10 GB dicke. Da ich es gern auf
> einer gesonderten Festplatte habe, möchte ich bei mehreren PCs die
> Systeme gern auf genau solchen Festplatten unterbringen und die Daten
> - je nach Erfordernis und Volumen - auf Platten, die in der Größe
> variieren können.
> 
Viele Grüße

Rainer